Auch die Brauerei „Staatliches Hofbräuhaus in München“ braut zum Oktoberfest – wie die anderen Münchener Brauereien – ein eigenes Bier mit erhöhtem Alkoholgehalt und einer Stammwürze von 13,5%.
Das Besondere an dieser Brauerei ist es, dass diese kein Privatunternehmen sondern ein Landesbetrieb des Freistaates Bayern ist. Wilhelm V., Herzog von Bayern, gründete diese Brauerei 1589, da bis dahin das Bier für die Stadt München teuer importiert werden musste. 1852 übergab König Maximilian II. das Hofbräuhaus an den Freistaat Bayern.
Im Seidel ist das Bier golden und hat eine normale Schaumkrone, die sich auch durchschnittlich lange hält. Das Bier hat vergleichsweise wenig Kohlensäure, man schmeckt das weiche Brauwasser heraus. Im Antrunk ist es süßlich, danach ist eine leichte Würze zu schmecken. Den erhöhten Alkoholgehalt schmeckt man nicht, man spürt ihn nur.
Das Bier erfüllt das Ziel, möglichst massenkompatibel für die vielen Oktoberfestbesucher zu sein, vollends. Im direkten Vergleich schmeckt mir persönlich aber das Oktoberfestbier von Paulaner besser.
Das Etikett wird von einer Zeichnung des Oktoberfests geziert. Es wirkt auch sehr voll. Sicherlich wirkt die traditionell bayrische Optik auf Viele ansprechend, für mich persönlich ist sie dies aber nicht.
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