Tilman Ludwig ist an der TUM Weihenstephan ausgebildeter Braumeister. Seit 2014 braut er seine eigenen Biere und vertreibt diese von München aus – neben dem getesteten „Die Dunkle“ hat er aktuell noch 3 andere Biere im Sortiment.
Verwendet wird deutscher (Tettnanger) und britischer (Fuggles) Hopfen, gebraut wird in der Brauerei Gut Forsting im Landkreis Rosenheim.
Das Bier ist, wie der Name schon sagt, im Glas dunkel und rubinrot schimmernd. Es riecht süßlich, mit Noten von Schokolade. Die Schaumkrone ist leider sehr gering und hält sich nicht lange.
Der Geschmack ist malzig, mit Noten von Schokolade und Brot. Im Abgang ist Die Dunkle etwas bitter, generell hat das Bier wenig Kohlensäure. Insgesamt ein gut trinkbares und interessantes Bier, aber leider trifft es nicht meinen persönlichen Geschmack.
Auf das Etikettendesign wird bei Tilmans Bieren besonderes Augenmerk gelegt. Jedes Bier hat ein von unterschiedlichen Künstlern gestaltetes Etikett, im Falle von „Die Dunkle“ ist es Maki Shimizu, einer in Japan geborenen Illustratorin und Zeichnerin, die in Berlin lebt.
Dadurch, dass jemand mit Grafikdesign-Studium also an der Gestaltung des Bieres beteiligt war, weiß das Etikett zu überzeugen und macht neugierig.
Design