Mitten in der Bamberger Altstadt liegt die Schlenkerla Brauerei, die 1405 erstmals urkundlich erwähnt wurde und heute in der 6. Generation von der Familie Trum geführt wird. Der Name „Schlenkerla“ kommt vom, durch einen Unfall verursachten, leicht „schlenkernden“ Gang des ursprünglichen Brauers.
Schon der Geruch des dunkelbraunen Biers haut einen um – er ist wirklich stark nach geräuchertem Schinken. Ich sollte vielleicht vorweg sagen, dass ich keinen Räucherschinken mag und dementsprechend schon der Geruch des Bieres meine Vorfreude eher gedämpft hat. Die Schaumkrone sieht aber gut aus und hält sich auch lange.
Der Antrunk ist erst kurz wässrig, aber dann kommt das durch, für das der Geruch schon Vorbote war: Räucherschinkengeschmack. Und das so penetrant, dass ich nach diesem Test erstmal viel Wasser getrunken habe, um den Geschmack wieder aus meinem Mund zu kriegen. Wie gesagt, ich bin kein Fan von Räucherfleisch – deswegen fällt das Bier bei mir unten durch. Wer aber gerne Räucherschinken isst, wird seine helle Freude an diesem Bier haben.
Das Design ist eher traditionell und altbacken. Eigentlich bin ich im Getränkemarkt nur auf dieses Bier aufmerksam geworden, weil das Etikett so mies aussieht.
Design