Das Bier, das der Einfachheit halber in Tschechien (und im weiteren Verlauf dieses Artikels) meist nur „Kozel“ genannt wird, wurde 1874 das erste Mal in der vom österreichischen Großunternehmer Franz Ringhoffer II gegründeten Brauerei Velké Popovice im gleichnamigen Ort gebraut. Im Jahre 2014 feiert das Bier also sein 140-jähriges Bestehen und gehört inzwischen zum selben Konzern wie der tschechische Platzhirsch Pilsener Urquell, dem internationalen Bier-Riesen SABMiller.
Kozel ist im Glas golden wie ein typisches Pils und hat sehr wenig Schaum, der sich auch nicht lange hält.
Zum Brauen wurde sehr weiches Wasser und vergleichsweise viel Kohlensäure verwendet. Das Bier hat einen geringen Alkoholgehalt von 4% und schmeckt dadurch sehr dünn und wässrig. Im Abgang ist zwar eine leichte Bitterkeit zu erahnen, aber insgesamt sehr dünn und nichts-sagend. Man kann es zwar Trinken, aber es ist kein Genuss.
Das Etikett zeigt einen Ziegenbock, was passend ist, da die Übersetzung des Biernamens „Großpopowitzer Ziegenbock“ lautet. Anlässlich des 140-jährigen Jubiläums der Brauerei kommt diese Flasche mit einem Retro-Etikett, was einen gewissen Charme hat.
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