Heidelberg, spätsommerliches Wetter. Die Gassen der Altstadt, unweit der Touristenattraktion „Alte Brücke“ brechend voll mit Touristen aus allen Kontinenten. Langsam schieben wir uns durch die Menschenmassen, doch dann weckt ein Schild meine Aufmerksamkeit: Vetter’s Brauhaus preist sein Bier an – die 1l Flasche für 3€. Da kann ich natürlich nicht nein sagen, also rein in das mit Hopfendolden geschmückte Brauhaus in der Heidelberger Altstadt und eine Flasche erworben.
Zuhause teste ich dann das Bier – aber was ist das überhaupt? Auf der Flasche ist nur das Logo und der Mann an der Theke hat mir nicht gesagt, welches Bier ich überhaupt gekauft habe. Nach Geschmackstests und Online-Recherchen bin ich mir sicher: Hier haben wir Vetter’s Helles, ein naturtrübes Bier nach Pilsener Brauart.
Im Glas ist das Bier dann naturtrüb hellgelb. Die Schaumkrone ist normal hoch und verflüchtigt sich schnell. Das Vetter’s Helle riecht süßlich und erinnert vom Geruch an Traubensaft.
Im Antrunk ist das Bier zwar prickelnd, aber eher ohne besonderen Geschmack. Der wahre Geschmack entfaltet sich erst im Abgang: erst ist es leicht bitter, dann überraschend fruchtig. Auf jeden Fall eine interessante Mischung!
Das Flaschendesign ist sehr minimal – auf der schwarzen Flasche ist lediglich im Direktdruck das Wappen der Brauerei aufgedruckt. Das verleiht dem Ganzen eine edle Note und hebt die Flaschen von der Konkurrenz mit den Papieretiketten ab.
Design