Die Stadt Mendig in der Vulkaneifel hat eine lange Geschichte als Ort des unterirdischen Basaltabbaus. Durch diesen Abbau entstanden Felsenkeller mit fast 4km² Größe in 30m Tiefe, die eine ideale Temperatur zum Lagern von Bier vorweisen. Aufgrund dieses reichen Angebots an Lagerstätten siedelten sich ab 1839 ganze 28 Brauereien in dem kleinen Eifelstädtchen an und machten es so zu einer Brauerstadt. Mit der Erfindung der Kühlmaschine 1876 wurden die Felsenkeller als Lagerort aber überflüssig und die meisten Brauereien in Mendig schlossen oder zogen an andere Standorte.
Die Vulkan Brauerei blieb aber in Mendig und lagert auch heute noch manche Edelbiere in einem Felsenkeller.
Das hier getestete Vulkan Dunkles hat im Glas eine dunkle, schwarze Farbe, hält man das Glas gegen Licht scheint ein kirschrot durch. Die Schaumkrone ist üppig und cremig, sie hält sich durchschnittlich lange.
Geschmacklich ist das Bier fein herb und weist im Abgang eine leichte, angenehme Bitternote auf. Der für dunkle Biere oft typische Malzgeschmack ist auch deutlich zu erkennen. Insgesamt ist das Bier also angenehm zu trinken und wäre eine willkommene Alternative zu den Bieren der großen Sponsoren, wenn Rock am Ring 2015 sein 30-jähriges Jubiläum in Mendig feiert.
Das Etikettendesign der 0,5l-Bügelverschlussflasche greift die Herkunft des Bieres in einer Illustration auf und wirkt nicht überladen und dem Einsatzzweck angemessen. Auf dem Rücketikett wird die regionale Zugehörigkeit mit dem „Eifel“-Tourismuslogo nochmals unterstrichen.
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