Das Godfather Super Strong ist laut Brauerei-Website eines der am Meisten verkauften Starkbiere Indiens und vor allem im Norden Indiens beliebt. Die Dose, deren Inhalt ich hier getestet habe, stammt auch aus dem Norden Indiens, genauer gesagt aus Delhi, mit 11 Millionen Einwohner die zweitgrößte Stadt Indiens.
Auf den ersten Eindruck wirkt das Bier so gar nicht indisch, eher wie ein deutsches Bier aus einer Brauerei mit inkompetenter Marketingabteilung. Ob das ein gutes Zeichen ist?
Das Starkbier ist golden wie ein Pils und sehr klar. Es hat wenig Schaum und ein süßlich-fauliger Geruch steigt einem entgegen.
Das Bier ist sehr süß und leicht fruchtig und schmeckt eher wie schlecht gewordenes Bier oder ein vergorener Fruchtsaft. Der Alkohol ist deutlich spürbar, aber nicht zu schmecken. Ich halte es für möglich, dass das eine der Hauptintentionen des Bieres ist: schnell betrunken machen, ohne zu sehr nach Alkohol zu schmecken. Ein Genuss ist es trotzdem nicht.
Wie oben bereits angesprochen ist das Dosendesign so gar nicht indisch – eher wie ein europäisches Bier. Der biertrinkende Mann mit dem buschigen Bart erinnert an das Design des tschechischen Breznak. Das passt so nicht ganz, ist aber ganz okay umgesetzt.
Design