Astra, ursprünglich aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli, gehört nach diversen Übernahmen (1998 war beispielsweise die Stadt Hamburg für 11 Monate Inhaber der Brauerei) zu Holsten, die wiederum zu Carlsberg gehören. Die ursprüngliche Brauerei zwischen Landungsbrücken und Reeperbahn wurde 2003 abgerissen, das Bier wird inzwischen von Carlsberg produziert.
Für die kalten Monate produziert Astra das „Arschkalt“ mit mehr Alkohol als beim normalen Astra Urtyp.
Im Glas zeigt sich das Bier rot und klar, die Schaumkrone ist sehr schnell weg. Nach dem Verschwinden der Schaumkrone erinnert das Aussehen des Biers an Wein, da der Schaum wirklich sehr schnell vollständig verschwindet. Man riecht deutlich den enthaltenen Alkohol.
Der Antrunk ist eher weich, etwas herb. Im Hauptteil ist Röstmalz herauszuschmecken. Der Abgang ist bitter, leicht sauer. Das Astra Arschkalt ist eine interessante Abwechslung zum normalen Astra Urtyp, aber auch kein Meisterwerk.
Beim Design kann man eigentlich nicht meckern: Man merkt, dass die Marketing-Abteilung von Carlsberg hier die Gestaltung – wie auch bei der stets sehr guten Werbung von Astra – in die Hände von Profis gelegt hat. Das Thema „sehr kalt“ wurde perfekt umgesetzt.
Design