Das von Raven Pilsener stammt aus der Brauerei Braunschweig, einer Zweigniederlassung der Oettinger Gruppe, einem der umsatzstärksten Brauereikonzerne Deutschlands. Entdeckt habe ich dieses Bier durch Zufall in einem Sonderpostenmarkt zu einem sehr günstigen Preis. Dort gehört es auch hin, wie mein Test leider beweist.
Im Glas (wahrscheinlich wird der Großteil der Zielkundschaft das Bier nicht im Glas genießen, ich habe es trotzdem getan) ist das Bier hellgold und hat wenig Schaum, der schnell weggeht. Der Antrunk ist sehr würzig, der lange Abgang zeigt eine leichte Bitterness.
Das Bier ist nichts Besonderes, es ist ein typisches Billigbier, für Menschen die sich zu einem günstigen Preis betrinken möchten. Zum Genießen ist das Bier aber definitiv nicht geeignet.
Wer ist der Mann auf der Dose? Ich nehme mal an, dass sein Nachname „von Raven“ ist. Warum trägt er eine Rüstung? Passt dieser buschige Bart überhaupt unter einen Ritterhelm? Die Dose und ihr Design werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Auch das Internet ist da nicht sehr hilfreich, eine Brauereiwebsite gibt es nicht. Wikipedia weiß immerhin, dass „Raven (…) der Name eines alten uckermärkischen Adelsgeschlechts, dessen ältester Stammsitz Groß Luckow bei Strasburg ist“ ist.
Letztlich ist das Design sehr altbacken und nicht besonders aufschlussreich.
Design
Contra: Richtiges Pennerbier!!! Man könnte schon meinen das es an Körperverletzung grenzt so ein Bier zu verkaufen!
Pro: Höchstens der billig Preis.
Sehr dünnes Bier. Kaum Würze. Schwache Krone .
Für den Preis Ok. Malzig und gewaltig besser als die sogenannte „Königin unter den Bieren“. Gut, das ist auch nicht schwer.